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Hamburg – Im Fußballbusiness gibt es neben dem des Fußballprofis viele spannende Jobs. Trainer zum Beispiel. Oder Schiedsrichter. Oder Betreuer. Oder auch Sportjournalist. Dass man dafür nicht selbst ganz oben gekickt haben muss und trotzdem einen richtig guten Job machen kann, beweist unser Gari Paubandt. Der gebürtige Köpenicker ist Sport-Reporter, -Redakteur, -Moderator und -Sportkommentator in einer Person. Er ist ein echtes Multitalent und spielt mit 30-Jahren schon im Konzert der großen Sportjournalisten mit. Und das ohne selbst mal richtig im Verein gezocct zu haben. Wir haben mit Gari über seinen Weg ans Mikrofon, über sein bisheriges persönliches Highlight-Spiel, über sein gewonnenes "Sky Kommentatoren-Casting", über die Liebe zum Detail und vieles Spannendes mehr geredet. Herausgekommen ist ein wirklich interessantes Interview. Schaut mal:
ZOCCER: Hey Gari, cool, dass du dir für uns Zeit nimmst. Wie geht's dir und deiner Familie gerade? Seid ihr alle gesund?
Gari Paubandt: "Danke der Nachfrage. Schön, dass ich hier in eurer Interview-Rubrik dabei sein darf. Mir geht's gut, meiner Familie geht's gut. Wir sind alle wohlauf. Ich hoffe natürlich auch, dass das bei euch und allen Leserinnen und Lesern ebenfalls der Fall ist."
ZOCCER: Für alle, die dich vielleicht nicht so gut kennen: Stell dich doch einfach mal kurz vor.
Gari Paubandt: "Puh, ich mache ganz schön viel. Ich bin nirgends festangestellt, da versuche ich natürlich mich breit aufzustellen. Aber am ehesten kennt man meinen Namen von Sky, wo ich die 2. Bundesliga kommentiert habe. Jetzt bin ich aktuell bei mehreren Sendern am Start. Unter anderem bei MagentaSport, 3. Liga. Da moderiere und kommentiere ich. Außerdem bin ich noch beim ZDF im Einsatz. Letztes Jahr hatte ich das große Glück auch mal ein Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in der Ukraine kommentieren zu dürfen. Ansonsten kennt man mich vielleicht auch noch von DAZN. Dort kümmere ich mich seit zwei Jahren überwiegend um den Handball, EHF-Cup ist da das Stichwort. Und ansonsten mache ich noch für die DTM vor Ort Beiträge und bin bei der Formel E im ZDF zu hören."
ZOCCER: Wolltest du schon immer Sportjournalist werden? Und wie bist du Kommentator und Moderator geworden?
Gari Paubandt: "Ich wollte immer etwas mit Sport machen, hatte es erst mit einem Studium der Sportwissenschaft bei der Bundeswehr versucht. Der zweite Step war die Überlegung, ob ich Sport auf Lehramt studiere. Das hatte aber alles noch nichts mit Sportjournalismus zu tun. Wofür ich mich aber immer schon interessiert habe, ist die Sprache. Ich finde es faszinierend, wie man sich ausdrücken, wie man mit seiner Stimme arbeiten kann, was man für Wortkonstruktionen bilden und wie man sich rhetorisch ausdrücken kann. Irgendwann habe ich einfach mal eine Informationsveranstaltung von der 'medienakademie' besucht. Dort war eine Rednerin, die ihre Geschichte so unfassbar gut rübergebracht hat, dass ich mir gedacht habe: 'Okay, das will ich auch machen." Und ja, dann habe ich es auch gemacht. Es ging los an der 'medienakademie' in Hamburg, anschließend war ich bei Hamburg1, dem Lokalsender. Habe da mein erstes dreimonatiges Praktikum gemacht. Das war das klassische Praktikum, bei dem man alles machen durfte, einfach, weil sie jemanden brauchten, der mit anpackt. Ich sage da auch bewusst 'durfte', weil ich das als Riesenchance gesehen, viele Dinge gelernt, erlebt und mitgenommen habe. Das war richtig cool. Danach ging's dann für mich ab zu Sport1 und später zu Sky, wo ich zu Beginn erstmal für die Einspieler zuständig war."
ZOCCER: Da hast du natürlich auch aus erster Hand im Frühjahr 2014 vom berühmten "Sky Kommentatoren-Casting" erfahren ...
Gari Paubandt: "Genau, und dann habe ich mir gedacht: 'Okay, ich probiere das einfach mal aus.' Ich wollte sehen, wie meine Stimme und generell wie mein Auftreten so ankommt. Und um zu schauen, ob das was für mich ist und zu mir passt."
"Es gibt so viele Kommentatoren wie noch nie. Aber es gibt nur Wenige, die das gut machen. Und es gibt nur Einzelne, die das herausragend machen." – Gari Paubandt
ZOCCER: Du kamst richtig gut an ...
Gari Paubandt: "Anscheinend schon. (lacht) Ich habe den Wettbewerb gewonnen und seitdem mache ich das. Aber trotzdem hinterfrage ich mich regelmäßig. Ich finde
das extrem wichtig, weil es so viele Kommentatoren wie noch nie gibt. Aber es gibt nur Wenige, die das gut machen. Und es gibt nur Einzelne, die das herausragend machen.
Dementsprechend finde ich das wichtig, dass man sich da auch immer wieder hinterfragt und schaut, was ist mein Anspruch und kann ich dem gerecht werden."
ZOCCER: Was musstest du denn bei dem Wettbewerb machen?
Gari Paubandt: "Als Erstes musste man ein zehnminütiges Online-Video kommentieren, das war wild zusammengeschnitten. Bayern gegen Wolfsburg. Anschließend wurden zwölf Leute zu Sky zu einem Workshop bei Wolff Fuss in München eingeladen. Und klar, man musste in diesem Workshop auch kommentieren. Da war quasi die Abschlussarbeit Bayern gegen Dortmund, Pokalfinale, Tor Arjen Robben. Es ging darum, mit den Emotionen 'überzukochen'. Am Ende haben sie die vier besten von uns ausgesucht und wir sollten den Zweitliga-Auftakt kommentieren. Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Braunschweig. Da habe ich mich gegen die anderen Drei durchsetzen können."
Gari (r.) ist nicht nur im Stadion im Einsatz, sondern auch bei den großen Galen. Hier interviewt er Basketball-Legende Dirk Nowitzki.
Zu Garis täglichen Aufgaben gehört auch die Vertonung von Beiträgen für das ZDF, MagentaSport, der DTM und DAZN.
ZOCCER: Respekt! Welches war denn dein erstes Live-Spiel, das du kommentieren durftest?
Gari Paubandt: "Mein erstes Spiel war tatsächlich Ingolstadt gegen Braunschweig. Das hat gut gepasst, weil ich mich mit den Braunschweigern ja schon beim Sky-Wettbewerb
auseinandergesetzt hatte. Ich bin dann ein paar Tage vor dem Spiel zur Pressekonferenz der Eintracht gefahren, habe auch mit Marc Arnold, dem damaligen Sportdirektor gesprochen.
Nach Ingolstadt bin ich vorher auch extra zur PK gefahren und habe mit Trainer Ralph Hasenhüttl lange gesprochen.
"Ganz ehrlich? Ich war todesaufgeregt." – Gari Paubandt
ZOCCER: Also warst du bestens vorbereitet. Wie lief dann das Spiel?
Gari Paubandt: "Ganz ehrlich? Ich war todesaufgeregt. Ich weiß nicht mal mehr das Endergebnis. Nicht mal, ob es ein gutes oder schlechtes Spiel war. Es war aber auf jeden Fall ein
Nervenkitzel und es hat so viel Spaß gemacht. Das erste Spiel live im Stadion zu kommentieren und zu wissen, dass das jetzt bei den Leuten im Fernsehen ankommt, was ich da jetzt von mir gebe. Das
war wirklich ein ganz besonderes Gefühl."
ZOCCER: Und welches war bisher das krasseste Spiel, das du als Kommentator erlebt hast?
Gari Paubandt: (überlegt) "Das krasseste Spiel. Mhm ... Doch, ich weiß. Eintracht Braunschweig gegen den VfL Osnabrück, im Oktober 2018. Die Partie ging 4:3 für Osnabrück aus. Braunschweig-Trainer André Schubert war erst seit kurzem im Amt, das war sogar das erste Heimspiel für ihn als Eintracht-Coach. Da war natürlich die Frage nach der Aufbruchsstimmung, weil Braunschweig bis dahin eine sehr schwierige Runde gespielt hatte. Also Braunschweig ist durch ein Eigentor in Führung gegangen. Dann lag die Eintracht plötzlich 1:4 zurück, kam bis auf das 3:4 noch heran und hätte sogar noch den Ausgleich machen können. Also da war von der Dramaturgie eine Menge drin. Das sind so Spiele, die schon besonders lecker sind."
ZOCCER: Klingt nach einer heftigen Gefühlsachterbahn. Aber hast du auch schon ein besonders schlimmes oder langweiliges Spiel erlebt?
Gari Paubandt: "Ich würde erstmal behaupten, dass kein Spiel schlimm ist. Ich sehe es dann schon eher als meine Aufgabe, wenn eine Partie richtig schlecht ist, den Zuschauer bei Laune zu
halten. Also über die informative Schiene. Man muss einfach das Beste daraus machen und dem Zuschauer zumindest einen Mehrwert durch die Hintergrundgeschichten liefern."
"Für mich ist wichtig, nicht einfach wiederzugeben, was in der Zeitung stand. Das ist mir zu einfach. Das finde ich langweilig, das ist nicht meins. Ich bin der Meinung, dass man schon mit ein bisschen Angagement mehr herausholen und dem Zuschauer einen Mehrwert liefern kann." – Gari Paubandt
ZOCCER: So insgesamt: Was zeichnet aus deiner Sicht einen guten Kommentator aus?
Gari Paubandt: "Das mag ich gar nicht zu beurteilen, ehrlich gesagt. Auch wenn ich das jetzt ein paar Jahre schon mache, fühle ich mich immer noch so, als wäre ich ein kleiner
Schüler, der sich aus jedem Kommentar etwas herauszieht. Unter dem Strich ist Kommentieren auch ein Handwerk. Man muss ein paar Sachen beachten, außerdem ist Timing gefragt.
Ich für mich, habe immer das Credo: Umso besser ich vorbereitet in ein Spiel gehe, umso entspannter bin ich. Für mich ist es auch immer wichtig, dass man ins Detail geht, dass man Sachen
hinterfragt, versucht eigene Themen zu setzen und weiterzudrehen. Nicht einfach nur wiedergibt, was in der Zeitung stand. Das ist mir dann immer zu einfach, wenn ich sage 'Ich bin einfach nur das
Sprachrohr der Zeitung'. Das finde ich langweilig, das ist nicht meins. Ich bin der Meinung, dass man schon mit ein bisschen Engagement mehr herausholen und auch dem Zuschauer einen Mehrwert
liefern kann und sollte."
ZOCCER: Ein gutes Credo, das du dir da auferlegt hast. Sind denn deine Gesprächspartner vor oder nach dem Spiel manchmal überrascht, wenn du mit speziellen Fakten ankommst?
Gari Paubandt: "Ja, die Gespräche führt man dann gleich auf einer anderen Ebene, wenn dein Gegenüber merkt, dass man sich wirklich mit ihm im Vorfeld schon auseinander gesetzt hat. Das kommt eigentlich immer gut an. Also, fast immer ..."
ZOCCER: ... fast immer?
Gari Paubandt: "Ja, da gibt's eine kleine Geschichte zu. Und eigentlich ist sie auch irgendwie witzig. Es geht um meine erste Begegnung in meiner allerersten Kommentatoren-Spielzeit mit Ralf Rangnick. Das war noch zu Leipzigs Zweitligazeit. Ich hatte für Sky mit ihm vor dem Spiel in Braunschweig das Interview zu führen. Im Vorfeld hatte ich überlegt, wie kann ich ihm ein paar Sympathiepunkte abzoccen, dass er merkt, der Typ mit dem Mikro weiß, wen er da vor sich hat. Und da habe ich bei der Recherche gesehen, dass er genau wie ich am 29. Juni Geburtstag hat. Fand ich ganz nett und habe ihm das beim kurzen Smalltalk vor dem Interview dann gesagt. 'Vielleicht noch so ein kleiner Schmunzler: Wir haben am gleichen Tag Geburtstag ...' Seine Reaktion war dann, naja, irgendwie anders als ich erwartet hatte. Herr Rangnick antwortete ganz kurz und kalt: "Aha." Autsch. Das Interview lief dann im Anschluss aber deutlich besser." (lacht)
ZOCCER: Hast du irgendein Kommentator-Vorbild? Hast du vielleicht früher beim Zoccen an der Playstation deine eigenen Spiele kommentiert?
Gari Paubandt: "Nee, nee. Ich habe und hatte kein Kommentator-Vorbild als Kind und ich bin auch eher ruhig beim Playstation spielen. Meistens. Also ich meckere eigentlich immer nur. (lacht)
Aber es ist jetzt nicht so, dass ich – übertrieben gesagt – mit zwei, drei Jahren schon alles kommentiert habe."
ZOCCER: Du kommst gebürtig aus Berlin-Köpenick, wohnst jetzt in Hamburg mit deiner Familie und hast auch noch wegen Sky einen Koffer in München: Wo kommt denn dein Lieblingsverein
her?
Gari Paubandt: "Mein Lieblingsverein ist der HSV. Das war aber schon zu meiner Zeit in Berlin so. Und als ich nach Hamburg gegangen bin, nahm das immer mehr zu. Insofern sind das meine
Farben."
ZOCCER: Wer ist dein Lieblingsspieler?
Gari Paubandt: "Heutzutage ist das ja anders, da himmelt man ja keine Spieler mehr so an, wie damals als kleiner Junge. Aber früher war es tatsächlich Niko Kovac. Ich weiß aber
nicht, warum."
"Da könnten sie mich nachts um drei Uhr wecken für. Wär' ich sofort dabei." – Gari Paubandt
ZOCCER: Und wie siehts bei dir persönlich aus? Hast du selbst mal gekickt?
Gari Paubandt: "Habe ich. Aber nie im Verein, sondern nur im Bolzkäfig nebenan und in der Freizeitliga. Das aber auch bei Schnee und Eis mit den Töppen auf dem hartgefrorenen Schotterplatz. Man hatte da zwar null Halt, aber das war egal. Hauptsache zoccen. Und ansonsten war ich eher im Handballverein seit meiner Kindheit."
ZOCCER: Naja auch ohne die große eigene Fußballkarriere, hast du es ja schon jetzt im Sportbusiness weit gebracht.
Wie bereitest du dich denn auf die Dritt- und Zweitligaspiele vor? Wie sieht dein Alltag aus?
Gari Paubandt: "Das kommt immer darauf an, wie viele Einsätze ich am Wochenende habe. Wenn ich von einem normalen Wochenende ausgehe mit einem Spiel, dann fange ich relativ früh an mit der Vorbereitung. Meistens Anfang der Woche. Das beginnt damit, dass ich meine Unterlagen über die Mannschaften, die ich schon mal angefertigt habe, aktualisiere. Ich informiere mich über die letzten Wochen und Monate, um mir ein umfassenderes Bild machen zu können. Ich schaue mir mindestens das letzte Spiel der beiden Teams an, versuche immer mit beiden Trainern zu telefonieren. Mir ist das wichtig, dass man nicht immer erst am Spieltag aufeinander trifft. "
ZOCCER: Wenn die Corona-Krise vorbei ist und alles wieder halbwegs normal läuft, welches Sportereignis möchtest du unbedingt mal kommentieren?
Gari Paubandt: "Es gibt da eine Menge Events, die ich gern noch kommentieren möchte. Ein Endspiel bei den Olympischen Spielen. Egal, ob im Handball oder Fußball. Das wäre etwas, auf das ich richtig, richtig Bock hätte. Da könnten sie mich nachts um drei Uhr wecken für. Wär' ich sofort dabei. Genauso hätte ich aber auch Bock mal ein Tennis-Finale zu kommentieren live vor Ort. Also umso bedeutsamer der Wettbewerb, umso besser. Ob das mal irgendwann soweit kommt, sei mal dahingestellt."
"Gefühlt geht es bei den Sportkommentatoren nur noch ums Schreien. Davon versuche ich mich zu lösen. Emotionen ja, aber ich muss nicht jedes Drittligator wie einen Treffer im WM-Finale feiern." – Gari Paubandt
ZOCCER: Seit Kurzem hast du gemeinsam mit Stefan Bellgardt einen eigenen Podcast am Start. Wie heißt der und worum geht's da eigentlich?
Gari Paubandt: "Ja, Podcast ist ein gutes Stichwort. Der heißt 'Schreinichtso'. Das hat den Hintergrund, weil es gefühlt bei den Sportkommentatoren immer mehr nur ums Schreien geht. Ich versuche mich immer davon zu lösen und nicht zu viel zu schreien bei meinen Kommentaren, denn es geht nicht darum, dass sich der Kommentator in den Vordergrund stellt. Der Sport muss im Vordergrund stehen. Also klar, Emotionen sind wichtig und auch Pflicht. Auf jeden Fall. Aber sie müssen der Situation angemessen sein. Ich kann nicht jedes Drittligator wie einen WM-Finaltreffer feiern. Einfach, weil ich mir dann ja auch die Möglichkeit nehmen würde, vielleicht selbst mal ein WM-Finale zu kommentieren. Also deshalb der Name des Podcasts. Mein Kollege Stefan Bellgardt und ich machen den gemeinsam. Wir haben immer einen Gast dabei und es geht darum, etwas über ihn zu erfahren, das nicht bei Wikipedia steht. Eines Tages wollen wir einmal Angela Merkel bei uns im Podcast als Gast haben. Also, ja. Wir denken groß. Aber man muss ja auch die Früchte höher hängen, die man mal ernten will." (lacht)
ZOCCER: Zum Abschluss der Fragerei hast du jetzt noch die einmalige Chance vor mehreren Millionen Menschen zu sagen, was du schon immer mal loswerden wolltest. Was wäre das?
Gari Paubandt: "Wenn ich schon so gefragt werde, dann habe ich tatsächlich etwas. In letzter Zeit fällt mir immer mehr auf, dass der Faktor 'Dankbarkeit' in Deutschland generell sehr gering ausfällt. Vielleicht ist das jetzt ein ganz guter Zeitpunkt, um mal zu sagen: Leute, nehmt euch doch einfach mal vor, jeden Tag zu drei Dingen 'Danke' zu sagen. Einfach um mal ein wenig demütig zu sein. In Deutschland hat man oft das Gefühl, dass hier eine Neidkultur herrscht. Jeder meckert immer nur, sagt, wie schlecht und blöd alles ist. Aber ich denke, dass es in Deutschland ganz viele tolle Dinge gibt, über die wir dankbar sein können und müssen. Dinge, die nicht selbstverständlich sind."
ZOCCER: Starkes Schlusswort. Vielen Dank dafür und für deine Zeit.
Gari Paubandt: "Ich danke euch."
Das Interview führte:
Steven Jahn (ZOCCER)
Fotocredits:
zVg
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anselm.birkhahn@online.de (Samstag, 12 Dezember 2020 16:09)
Lieber Gari Paubandt! Aller Anfang ist schwer! Aber Deine Berichterstattung gegen den VfB Lübeck macht mich traurig! Bekommst Du von unserem VfB Lübeck kein Geld...etwas...um Deine Moderation besser erklingen zu lassen? Lass es mich Wissen! -damit Magenta auch für mich wieder sportlich "erträglich" wird ! Dich ertrage ich nicht!!!!
horst.spickermann@mailbox.org (Freitag, 05 März 2021 23:00)
Hallo Gari! Ich bin leidenschaftlicher Handballfan, selbst Handballtrainer. Entschuldige bitte, dass ich mit 'ich' anfange- Aber so weißt Du wenigstens, von wo der Kommentar kommt. Und deshalb nun auch DAZN-Zuschauer. Gott sei Dank nicht immer mehr nur 'Sky'! Und ich habe Dich jetzt schon des öfteren bei diversen Spielen gehört, jetzt gerade bei Kielce gegen Flensburg. Du machst das echt gut und hast eine sympathische Stimme. Ich habe dieses Interview mit Zoccer gelesen. Natürlich verstehe ich, dass Du keine Kommentatoren-Vorbilder hast. Aber Du hast eine tolle Aussage gemacht: "Es gibt so viele Kommentatoren wie noch nie. Aber es gibt nur Wenige, die das gut machen. Und es gibt nur Einzelne, die das herausragend machen." Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf. Es gibt zur Zeit drei herausragende Handball-Kommentatoren: Nummer eins unangefochten Uwe Semrau, dann Markus Götz und dann Peter Kohl. Mit etwas Abstand Torsten Tschöke und Gari Paubrand. Der Rest ist, mit Verlaub, nicht zu ertragen. Auch nicht der Star-Kommentator von Sky, wir reden jetzt vom Handball! Du weißt, wen ich meine. Du bist auf dem besten Weg, einer der drei Top-Kommentatoren zu werden. Mach weiter so! Und am besten, meines Erachtens: verzettele Dich nicht zu sehr. Wähle Sportart-Schwerpunkte, aber nicht zu viele. Und beim Handball bist DU auf dem besten Weg! Und wenn Du einen tollen Experten neben Dir hast, das ist immer Gold wert. Piet Krebs mag ich auch, aber der könnte ein bisschen mehr erzählen. Da sind Typen wie Thiele, Hens, Kretschmer, Baur oder Fritz und auch Schwalb tolles Entertainement. Das mag der Handballzuschauer!
Also alles Gute! Mach weiter so, dann wirst Du einer derjenigen, weshalb man überhaupt Handball schaut!
Sportliche Grüße
Horst
Petra Lorenz (Sonntag, 08 September 2024 14:19)
Hallo Herr Paubandt,
leider konnte ich keine E-Mail-Adresse von Ihnen finden, als dieses veraltete Kontaktformular. Ich möchte mit Ihnen über Handball sprechen. Sie haben gestern den ersten Spieltag der HBL Flensburg/Erlangen kommentiert. Ich glaube aber eher nicht, dass Sie diese Mail lesen werden.
P. Lorenz